Prävention kann schwerwiegende Erkrankungen verhindern

Darmkrebs ist keine Seltenheit. Mit jährlich etwas 25000 Darmkrebstoten in Deutschland zählt die Erkrankung zu den häufigsten tödlichen Krebserkrankungen. Damkrebs merkt man selbst anfangs nicht. Treten die ersten Symptome auf wie Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Stuhlgangsveränderungen oder Leistungsabfall liegt in der Regel bereits ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung vor. Eine Therapie ist dann oft schwieriger und komplizierter und weniger aussichtsreich als eine Behandlung früher Krebsstadien.

Seit vielen Jahren ist wird daher in Deutschland für die Darmkrebsvorsorge geworben. Hierfür steht die Darmspiegelung als Untersuchung zur Verfügung, bei der nicht nur frühe Krebsstadien erkannt und einer optimalen Therapie zugeführt werden können. Die Erkrankung lässt sich sogar in vielen Fällen verhindern, wenn im Darm Krebsvorstufen („Polypen“) rechtzeitig entfernt werden und somit nicht mehr bösartig werden können.

Die Untersuchung ist in aller Regel durch eine moderne Sedierung absolut schmerzfrei durchzuführen. Alternativ kann auch zunächst der Stuhlgang auf verdecktes Blut untersucht und nur im Falle einer Auffälligkeit eine Darmspiegelung veranlasst werden.

Nach den aktuellen Empfehlungen gilt für Männer ab dem 50. Lebensjahr und Frauen ab dem 55. Lebensjahr: Auf zur Darmkrebsvorsorge!